Ortsbeirat 13 behindert Radweg nach Nieder Eschbach!!!

Wie kann man in Nieder Erlenbach nur so starrköpfig sein und seinen Einwohnern nicht jeden Morgen einen 2 Kilometer Umweg zwischen Nieder Erlenbach und Nieder Eschbach zumuten, indem man die Nieder Eschbacher Straße zwischen der L3008 und Nieder Eschbach einfach für den Durchgangsverkehr schließt?!? Ein Radweg ließe sich doch dann rasch und kostengünstig auf die dann verkehrsberuhigte Anwohnerstraße aufmalen und die Stadt hätte zudem noch 1,5 Mio Euro gespart!

Am besten sperren wir auch noch die Deul-la-Barre Straße für Autos aus Nieder Erlenbach, da diese dann ja auch gleich über die nördliche Umgehung an Ober-Erlenbach vorbei nach Hause fahren können. Die paar Kilometer mehr machen doch den Kohl nicht fett, wenn man schon freiwillig so weit raus aufs Land zieht. Nieder Eschbacher die zu dem beliebten Supermarkt in Erlenbach wollen, können ja einfach etwas mehr Zeit für die Anfahrt mitbringen und sollen sich nicht so anstellen.

Weitere Verbesserungsvorschläge aus Erlenbach

Um unseren Freunden in Nieder Eschbach noch weiter zu helfen und das Verhältnis unserer benachbarten Ortsteile noch weiter zu verbessern, haben wir noch viel weitergehende Ideen, wie wir die Lebensqualität auch gerade in Nieder Eschbach deutlich verbessern können:

  • Schliessung der Autobahnauffahrt Nieder Eschbach und Eröffnung eines neuen Anschlusses an der A5 für Nieder Erlenbach in der Nähe Ober-Erlenbachs. Endlich brauchen wir nicht mehr durch Nieder Eschbach fahren und diesen Stadtteil durch unsere PKWs belasten.
  • Verlegung der U-Bahn von Nieder Eschbach nach Nieder Erlenbach: Anstatt Nieder Eschbach mit U-Bahn Lärm zu belasten sollte die U2 einen Schwenk durch das Eschbachtal nach Nieder Erlenbach nehmen und von dort über Ober Erlenbach nach Bad Homburg fahren. Der Zuwachs an Lebensqualität für Nieder Eschbach wäre enorm wenn man die Gleise in einen Radweg umwandeln könnte.
  • Verlegung der Otto-Hahn-Schule nach Nieder Erlenbach: Ein Neubau im Baugebiet südlich des Riedsteg wäre ein Gewinn für Nieder Eschbach und Erlenbach gleichermaßen. Unsere Schüler müßten nicht mehr mit ihren Rädern bis nach Nieder Eschbach und dort die Straße verstopfen. Auch die direkten Anwohner der Schule könnten aufatmen, da Kinder in der Pause ja doch viel Lärm emittieren…

    Spass beiseite!

    Erlenbach liegt ziemlich am Ende von Frankfurt und einen gute Erreichbarkeit ist die Grundvoraussetzung für die Existenz des Stadtteils. Ohne Verbindungsstraßen in die umliegenden Stadtteile und ohne gute ÖPNV Anbindung wird es für die Berufspendler aus Erlenbach unmöglich ihre Arbeitsplätze zu erreichen. Einen Radweg für die Schulwegsicherheit gegen eine wichtige innerstädtische Verbindungsstraße zu stellen ist für die am anderen Ende der Straße lebenden Menschen nicht unbedingt fair.

    Eine Entlastung Nieder Eschbachs durch die zukünfitige Ortsrandstraße Bonames Ost zum Industriegebiet Bernerstraße ist durchaus begrüßenswert, damit die Verkehrsströme, die es nunmal gibt, leichter dorthin kommen, wo sie hinwollen. Wer PKW Verkehr vermindern will, muss ernsthafte Alternativen in Form eines attraktiven ÖPNV liefern. Auch Busse benötigen Straßen und verkehrsberuhigte Straßen außerorts machen nun wirklich keinen echten Sinn mehr. Die Bürger in den abgelegenen Stadtteilen wie Nieder Erlenbach werden nur dann auf das Auto verzichten (können), wenn der ÖPNV die schnellere und preisgünstigere Alternative darstellt. Eine Sperrung von Druchgangsstraßen kann da leider nicht helfen.

    Der Ortsbeirat befürwortet eine zeitnahe Realisierung eines echten Radweges nach Nieder Eschbach. Nach mehr als 20 Jahren Wartezeit kann es nicht zu viel verlangt sein, einen sicheren Radweg zu bekommen ohne eine wichtige Verbindungsstraße zu schliessen. Wenn der Bedarf, das Geld und der Wille seitens der Stadt da ist, warum sollte ein Radweg dann nicht realisierbar sein? Das einzige was fehlt ist die Zustimmung der Eigentümer der benötigten Grundstücke. Und bitte niemals vergessen: Eigentum verpflichtet! IK