Während auf der Seite der katholischen Kirche ca 70 Anhänger der Nogida im üblichen Antifa Outfit Stimmung machte, standen auf der Seite der Altenwohnanlage mindestens ebensoviele Bürger aus Nieder Erlenbach, um ihren Unmut über die Veranstaltung im Bürgerhaus kundzutun. Neben unserem Ortsvorsteher Herrn Dr. Mehl waren natürlich die SPD und die Grünen sehr stark vertreten. Auch kirchliche Gruppen und andere aktive Bürger unseres Ortes waren gekommen.
Die Polizei war personel gut besetzt und hielt in der Mitte zwischen den beiden Protestgemeinden eine Gasse für die wenigen AFD Anhänger frei, die sich an diesem regnerischen Abend nach Nieder-Erlenbach verirrt hatten.
Jutta Dittfurth rief die eher jugendlichen Protestierer immer wieder zur Disziplin auf, damit die Straße nicht blokiert wird. Auch die Polizei hat es sich nicht nehmen lassen ihren Fuhrpark an Einsatzfahrzeugen immer mal wieder durch die enge Straße zu führen, damit genug Platz in der Mitte freibleibt. Die Stimmung war entspannt mit wenigen Rempeleien und einer robust aber deeskalierend auftretenden Polizei. Eine einfach Polizeikette auf der Straße genügte um den Weg ins Bürgerhaus freizuhalten.
Kam dann doch mal ein paar AFD Anhänger vorbei hallten laute "Nazis raus" Rufe durch die Straße, was wohl deutlich gemacht hat, was die Menschen vor Ort von dumpfer Hetze gegen Fremde halten. Insgesamt muss man wohl feststellen, dass die Willkommeskultur für AFD Anhänger hier nicht sehr ausgeprägt ist.
Gut so!
Gert Wagner brachte es mit einem improvisierten Plakat auf den Punkt:
Arbeitskreis
Für
Dummschwätzer.
ik